Monatsöl Jänner 2022 Muskatellersalbei
Die Pflanze wächst in ganz Europa. Auch in Österreich lässt sich der Muskatellersalbei (Salvia sclarea) gut in den Gärten kultivieren. Die Staude wird bis zu einem Meter hoch und hat einen kräftigen Stängel mit Verzweigungen in mehreren Seitentrieben. Die vielen Blüten reichen von zartem Rosa über Violett bis zu Magenta und Blautönen. Die Blätter werden recht groß, sind rauh und behaart. Sie haben eine Herzform und sind grau-grün vom Farbton. Auf der Blattoberseite sind die Ölzellen gut erkennbar. Sowohl die Blätter als auch Blüten verströmen einen intensiven Duft der Insekten, vor allem Bienen, reichlich anlockt.
Der Muskatellersalbei gehört zu den Lamiaceae (Lippenblütlergewächse). Das ätherische Öl wird mit Wasserdampfdestillation aus dem ganzen blühenden Kraut gewonnen. 100 kg Pflanzengut ergibt ein Kilo ätherisches Öl. Das farblose Öl ist warm und würzig vom Duft, manche beschreiben es mit einem leichten Heuaroma. Ich persönlich nehme es als warmen krautigen Duft mit einem ganz leicht fruchtigen Unterton wahr. Als junges Mädchen mochte ich den Duft nicht, je älter ich werde desto mehr mag ich ihn.
Der Muskatellersalbei (Salvia sclarea L.) ist seit dem Mittelalter als Heilpflanze bekannt. Weinbauern pflanzten Muskatellersalbei zwischen Weinreben und aromatisierten Weine damit. Das Öl wirkt stark entspannend, angstlösend und kann euphorische Gefühle auslösen. Künstler schätzen das Öl um die Kreativität damit anzukurbeln. Paare, die nicht mehr kommunizieren können oder bei denen das Liebesleben „eingeschlafen“ ist, werden mit dem ätherischen Öl wieder Farbe ins Schlafzimmer bringen (und damit ist keine Wandfarbe gemeint). Auch bei unerfülltem Kinderwunsch, unregelmäßiger Menstruation (hier hat sich bei mir ein Inhalationsstift bewährt, einige Male am Tag tief einatmen) oder in den Wechseljahren (schweißhemmend) ist das Öl hilfreich.
Der Hauptinhaltsstoff besteht aus bis zu 75 % Linalylacetat (Monoterpenester), dazu kommen ca.12 % Linalool und bis 2 % Sclareol (Diterpen). (Quelle: Praxis Aromatherapie von Monika Werner und Ruth von Braunschweig)
Bei starker Menstruation oder bei dem Genuss von Alkohol sollte das ätherische Öl nicht angewendet werden. Auch für Babys und Kleinkinder würde ich das Öl nicht einsetzen.
Ich habe keinerlei medizinische Ausbildung. Alle meine Berichte resultieren aus persönlicher Erfahrung und Ausbildungen. Meine Blogbeiträge dienen zur reinen Information. Sie ersetzen weder eine Therapie, noch einen Arztbesuch. Ich gebe damit auch keine Heilversprechen ab. Auch von mir veröffentlichte Rezepte sind auf eigene Verantwortung einzusetzen. Gerne können wir uns einen Aromaberatungstermin ausmachen, aber ohne ein persönliches Kennenlernen ist es mir nicht möglich eine genaue Aufstellung oder Rezeptur für dich abzugeben. Deswegen kann ich auch keine Haftung dafür übernehmen, da diese Verantwortung bei dem Leser liegt.
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Wenn du dich angesprochen fühlst, dieses Öl als Unterstützer haben zu wollen, kannst du mich gerne (nach Terminabsprache) in der Praxis treffen und das Öl schnuppern. Sagt es deiner Nase zu, ist es möglich dieses oder andere Öle bei mir zu erwerben.
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