Aroma Energie

Ganzheitliches Wohlbefinden mit Düften

Anwendungsmöglichkeiten von ätherischen Ölen

Anwendung von ätherischen Ölen

Ätherische Öle können sehr vielseitig eingesetzt werden. Bei allen Anwendungen steht aber immer das naturreine, qualitativ hochwertige Öl im Vordergrund. Synthetische oder gestreckte Öle (mit Ausnahme von Jojobawachs oder Alkohol sowie die genaue Angabe von Prozenten davon) sind für die Aromatherapie und Aromapflege unzulässig.

Anwendungsmöglichkeiten

  • Wohnraumaromatisierung
  • Inhalation
  • Aromabäder oder Aromaduschen
  • Kompressen / Aromawickel
  • Aromamassage und Aromastreichung
  • Aromakosmetik
  • Aromaküche / Aromadrinks /Aromuli

Wohnraumaromatisierung

Für die Aromatisierung von Räumen stehen unterschiedliche Geräte zur Verfügung. Sogenannte Diffuser vernebeln Wasser mit ätherischen Ölen. Die Tröpfchen sind dabei in kleinster Größe. Dies geschieht durch Ultraschallvernebelung und ohne eine Wärmeeinwirkung. Somit können ätherische Öle, wenn der Abstand zur Wärmequelle zu gering ist, nicht „verbrennen“ (chemische Veränderung der ätherischen Öle). Ein weiterer Vorteil des Fehlens einer offenen Flamme ist sinnvoll, wenn im Haushalt kleine Kinder, Tiere und gebrechliche, alte und vielleicht verwirrte Menschen leben. Manche Diffuser können auch kabellos mit einem Akku betrieben werden. Bei einigen Geräten wird auch kein Wasser verwendet sondern ein Duftvlies. Es gibt unterschiedliche Größen. Von sehr klein für Arbeitsplatz oder Schlafplatz geeignet bis große Geräte, die auch für Hotellobbys, Geschäfte oder Kliniken geeignet sind. Je nach Gerät und Größe wird eine unterschiedliche Tropfenanzahl verwendet. Die Faustregel gilt für 20 Quadratmeter ca. 6 Tropfen ätherisches Öl.

Der Klassiker ist die Duftlampe die mit einem Teelicht als Wärmequelle und einer Wasserschale funktioniert. Wichtig ist dabei der Abstand zwischen Flamme und Wasserschale. Er sollte hoch genug sein um das Öl nicht zu „verbrennen“. Eine abnehmbare Wasserschale erleichtert das Reinigen und Wechseln des Wassers.

Es gibt auch Duftlampen mit Glühbirnen für die Erwärmung.

Ein Duftstein kann elektrisch schwach erwärmt werden (Thermostein) oder aus Ton sein. Der Duft ist hier nur in unmittelbarer Nähe zu riechen. Ideal für das Nachtkästchen, auf dem Schreibtisch beim Lernen oder Arbeiten oder für kleine Möbelstücke (z.B. Schuhschrank, Kleiderkasten etc.). Wenige Tropfen genügen.

Raumsprays sind wunderbar für eine kurze und schnelle Erfrischung. Ob im fremden Hotelzimmer, Krankhauszimmer (hier sollte man aber, sofern man kein Einzelzimmer hat, nachfragen ob es für alle angenehm ist), Camper, WC, Schlafzimmer usw. Auch für Sporteinheiten wie Yoga oder Meditation ist ein Raumspray eine feine Möglichkeit eine duftende Atmosphäre zu schaffen.

Inhalation wird unterteilt in Feuchtinhalation oder Trockeninhalation. Bei der Feuchtinhalation wird in eine Schüssel mit sehr warmen Wasser das ätherische Öl (Emulgator kann Salz oder Zucker, Sahne oder Honig sein, darauf 1 Tropfen ätherisches Öl) gegeben. Es kann auch im aromatisiertem Wasser ein Handtuch oder Stoffwindel getränkt werden. Auswringen und über das Bett hängen oder auf den Heizkörper legen. Für diese Art können es auch 3 Tropfen ätherisches Öl sein. Die Trockeninhalation wird mit einem Papiertaschentuch (1-2 Tropfen) oder einem Riechstift (6- 12 Tropfen) durchgeführt.

Bildquelle: Pixabay.com

Aromabäder oder Aromaduschen

Hier wird nicht ausschließlich über die Nase sondern auch über die Haut der Duft aufgenommen. Durch das warme Wasser wird die Wirkung intensiviert. Das Wasser in die Wanne einlaufen lassen und dann das mit einem ausgewählten Emulgator ( Salz, Zucker,fettes Öl, Honig oder flüssiger Sahne) vermischtem ätherischen Öl hinzufügen. Gut umrühren und dann ca. 20 Minuten genießen.

In der Naturkosmetik sind die Duftgeber ätherische Öle. Hier kann man aus einer reichen Auswahl schöpfen oder mit einem Basisduschgel selbst Mischungen herstellen.

Kompressen

Augenkompressen mit Rosenhydrolat (ohne Alkohol und mit geschlossenen Augen) beruhigen brennende und gereizte Augen. Ebenso können Gesichtskompressen oder Hand- oder Fußwickel gemacht werden.

Bildquelle Pixabay.com

Aromamassage und Aromastreichung

Für eine Massage oder Aromastreichung müssen ätherische Öle unbedingt mit einem fetten Öl verdünnt werden. Dafür eignet sich besonders gut das Mandelöl oder Jojobawachs.

Aromakosmetik und Reinigungsmittel

Bei zertifizierter Naturkosmetik sind oft ätherische Öle enthalten. Diese werden als Konservierungsmittel und Duftspender eingesetzt. Die Palette reicht von A- wie Augencreme bis Z- wie Zahnpasta.

Auch für Reinigungsmittel werden ätherische Öle mit eingesetzt.

Aromaküche/ Aromadrinks/ Aromuli (WERBUNG: erhältlich unter www.aromainfo.at)

Die hochkonzentrierten ätherischen Öle sollten nur tropfenweise verwendet werden. Meist reicht ein Tropfen schon aus. Wichtig ist auch hier der Emulgator, da ätherische Öle lipophil sind. Absolue ( hier wird nicht durch Wasserdampfdestillation sondern durch Extraktion mit Lösungsmittel der Duft gewonnen) sollten aufgrund der Möglichkeit von Lösungsmittelrückständen nicht zur innerlichen Einnahme angewendet werden. Ausnahme ist z.B. Vanilleextrakt (hier ist Alkohol das Lösungsmittel und nicht z.B. Hexan).

Aromuli sind kleine Zuckerkügelchen wie homöopathische Globuli. Sie bestehen aus Birkenzucker und ätherischen Ölen und können Verdauung, Konzentration, Ruhe usw. fördern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner